Wie lange müssen wir zukünftig arbeiten, um das Rentenniveau stabil zu halten? Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat das in einem Gedankenexperiment durchgerechnet und kommt zu erschreckenden Zahlen: Bis 2041 müsste das Renteneintrittsalter auf 73 Jahre ansteigen , so schreibt es der Focus

Das IW untersuchte, was nötig wäre, um die Beitragssätze und das Rentenniveau stabil zu halten – bei gleichbleibendem Größenverhältnis zwischen der Erwerbstätigen- und der Rentnergeneration. Als einzige Stellschraube bleibt da ein Anstieg des Renteneintrittsalters. Das Ergebnis: Liegt es 2015 bei 65 Jahren, müsste es 2030 bei 69 und 2035 bereits bei 71 Jahren liegen. Ab 2041 könnte es dann bei 73 Jahren konstant gehalten werden, schreibt das IW in einer Studie, die der Zeitung “Die Welt” vorliegt.

In der Realität hängt das Rentenniveau selbstverständlich von mehreren Faktoren ab, wie von einer gestiegene Lebenserwartung und den Beiträgen zur Rente. Die gestiegene Lebenserwartungen hat laut IW dazu geführt, dass im Jahr 2014 Männer im Durchschnitt 19,3 Jahre eine Rente erhielten, Frauen 21,4 Jahre. Im Jahr 1960 habe dieser Wert in Westdeutschland noch bei 9,9 Jahren für Männer und 10,6 Jahren für Frauen gelegen. Mit steigendem Renteneintrittsalter würden die Lebensjahre in Rente wieder sinken.

Alterung der Gesellschaft

Das größte Problem ist noch immer der demographische Wandel: Die Geburtenrate pendelt seit den 1970er-Jahren unterhalb des Werts von 2,1 Kindern pro Frau, die notwendig wären, um das Bevölkerungsniveau stabil zu halten. Gleichzeitig werden nun nach und nach gerade die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er-/1960er-Jahre in die Rente wechseln.

Der ganze Artikel ist auf Focus Online ) veröffentlicht.

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